Martin Mersch

Haltetherapie - Martin Mersch, Bielefeld

Wann ist Haltetherapie sinnvoll?

Haltetherapie als Chance grundlegender Veränderungen

Verletzende Erfahrungen (Grenzüberschreitungen, Missachtung, Demütigung, fehlende Geborgenheit, Nähe und Liebe) erzeugen Schmerz, Wut und Angst und führen zu dysfunktionalen, lebensverneinenden Einstellungen gegenüber sich selbst („Ich bin nichts wert“) und seiner Umwelt („Man kann niemandem trauen.“).

Haltetherapie als Chance grundlegender Veränderungen

Die Einstellungen gegenüber den eigenen Gefühlen entstehen während der Kindheit im Rahmen der Sozialisation. Gefühle werden als gut oder schlecht bewertet, je nachdem, wie sie von der Umwelt gespiegelt werden. So werden Wut (Gefühl der eigenen Abgrenzung) oder Schmerz (Ausdruck einer Verletzung) nicht in ihrer ursprünglichen Wichtigkeit und Bedeutung anerkannt. Häufig erleben Menschen, dass das Ausdrücken starker Gefühle einen hohen Preis hat und Ablehnung, Ausgrenzung und Liebesentzug zur Folge haben kann.

Die Wahrnehmung der eigenen Gefühle - und damit ein Bewusstsein für die eigenen Bedürfnisse - wird verleugnet/verdrängt. Wichtige Fähigkeiten zum Gelingen einer Beziehung konnten sich nur unzureichend entwickeln.
Die Haltetherapie mit ihren Halteprozessen bietet die Möglichkeit, wieder in einen tiefen Kontakt mit seinen wahren Gefühlen und Bedürfnissen zu kommen. Glaubenssätze, die uns daran hindern, ein erfülltes Leben zu führen, werden aufgedeckt und entkräftet.