Martin Mersch

Image für Systemische Therapie

Hintergründe der Systemischen Therapie

Wann macht Systemische Therapie Sinn?

Jedes Familienleben ist geprägt durch Veränderungen und erfährt besondere Belastungen. Das Gleichgewicht des Familiensystems verschiebt sich, die Kommunikation verändert sich und es entwickeln sich Bündnisse innerhalb der Familie.

Das Bild eines Mobiles, das einen Ausgleich fordert, wenn eine der Figuren an Bedeutung zu- oder abnimmt, veranschaulicht die Abhängigkeit der Einzelnen im verbindenden System.

Um den alltäglichen Anforderungen an die Familie und an jeden Einzelnen gerecht zu werden, entwickelt jedes Mitglied Strategien zur Kompensation und Bewältigung. In vielen Familien entstehen Verhaltens- und Kommunikationsmuster, die in eine „Sackgasse“ führen können.

Mobile - Ausgleich der Einzelnen im System

Wenn der Verarbeitungs- und Bewältigungsprozess ins Stocken gerät, reagiert das System mit unterschiedlichen Symptomen (vermehrte Konflikte, Rückzug einzelner Familienmitglieder, Verhaltensbesonderheiten bei Kindern, etc.).

Zur Veränderung festgefahrener Denkmuster und Handlungsweisen benötigt es die Hilfe von außen. Die Systemische Therapie regt an, das eigene Verhalten und das der anderen in einem neuen Licht zu betrachten und schafft Freiräume, mit Neuem zu experimentieren.

Auch als Einzelperson kann ich aus meinem inneren Gleichgewicht geraten und benötigt Impulse, die Stabilisierungs- und Veränderungsprozesse anregen. Eine Sichtweise, die Verhaltensweisen und (erwartete) Reaktionen der Umwelt mit einbezieht, kann mich in meiner Entwicklung unterstützen.